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Wir tanzen Twist mit Connnie Francis!

Auf dem Dachboden einer alten Villa in Schleswig-Holstein habe ich traumhaft gestaltete Wandschrägen entdeckt. Teenager haben sich dort in den 60er Jahren ausgelebt. Was wohl aus ihnen geworden ist? Bestimmt Grafikdesigner ;-)

Dat war nix

Am letzten Öffnungstag habe ich mir noch eine Ausstellung zweier Künstler in einer Hamburger Galerie angesehen – und ich kann sagen: Ihr habt nichts verpasst, wenn Ihr nicht da wart. Die Papierobjekte hatten mich der Beschreibung nach gereizt und ich war ziemlich enttäuscht als ich die unspektakulär benannt und ausgeführten Arbeiten sah. Daraus hätte man wesentlich mehr und bedeutsameres machen können, indem man eine Geschichte erzählt, spannende Assoziationen ermöglicht, Kontraste zufügt etc.

In Kanada habe ich mir mal ein Buch gekauft (Fairy-ality), worin Arbeiten dieser Art sind, die mich umgehauen haben. Elfenkleider aus Blüten, Federn und allerlei anderen Naturmaterialien. Damals eine neue Idee und unheimlich filigran und fantasievoll im Rahmen einer alternativen Realität ausgeführt.
Die Bilder, die dazu an den Wänden hingen, fand ich schwach. Da hat jemand allerlei Effektpasten gleichmäßig aufgetragen und es glitzerte und funkelte nur so. Toll.
Die Preise der Bilder und Papierobjekte erschienen mir zu hoch. Es wurde anscheinend sehr wenig verkauft, was mich nicht erstaunt.

Vernissage Inga Rusz

Bei der Eröffnung der Inga Rusz Ausstellung »Von Blauland zurück« im Torhaus Wellingsbüttel, war es gerammelt voll.
68 Werke, die meisten davon 2010 entstanden, waren auf den 2 Ebenen zu bestaunen. Das Torhaus selbst ist schon einen Besuch wert, den man gut mit einem Spaziergang im Alstertal verbinden kann. Wenn dann auch noch so spannende Bilder geboten werden, lohnt es sich wirklich.

Manche Bilder wirken, als seien sie in der Natur allein entstanden, oder immer schon da gewesen. Bei anderen erkennt man als Intarsien verwendete Fundstücke. Man kann viel in die Landschaften und Objekte hineininterpretieren, es wird recycled, gekratzt und mit Pigmenten bestäubt.

Bis zum 13.2. läuft diese Ausstellung noch und bei der Kulturellen Landpartie im Wendland (2.-13. Juni 2011) wird Inga auch wieder dabei sein.

Berlin: immer eine Reise wert …

Mit »Unternimm!® Susanne Strecker« habe ich einen neuen Kunden in der Hauptstadt aufgesucht. Das Meeting war sehr angenehm und wir rechnen mit einer tollen Zusammenarbeit an diversen spannenden Projekten. Noch ein gemütlicher Kaffee in den Hackeschen Höfen und es ging zurück Richtung Hamburg. Für einen Ausstellungsbesuch war diesmal leider keine Zeit, aber nächstes Mal werde ich das schaffen.

KulturTour Brügge

Klar, zuerst hatte ich den Film »Brügge sehen … und sterben?« mit Colin Farrell und Ralph Fiennes gesehen. Im Original ist er noch viel besser (In Bruges). Und dann bin ich irgendwie überall über Brügge gestolpert und wußte, daß ich da ganz schnell mal hinfahren muss.
Wie zu erwarten, war es voll von Touristen, ich hatte noch Glück an einem Wochentag dort zu sein, am Wochenende muß es richtig schlimm sein. Aber egal. Brügge ist eine wundervolle Stadt! Sooo schön!
Traumhafte Gassen und Grachten, gesäumt von uralten, picobello restaurierten Häusern. Kloster, Mühlen, Museen, Kirchen … in einer gibt es sogar eine Madonna von Michelangelo.
Und natürlich unzählige Läden mit Schokolade, Pralinen, Schokolade, Pralinen … und ein Fritten-Museum! Die Stadt selbst hat natürlich auch schon die Atmosphäre eines Freiluftmuseums, aber trotzdem ist sie durch die Studenten, Kneipen und Kulturangebote sehr vital. Man kann toll futtern, auch sehr günstig und es gibt viele gemütliche Cafés und Restaurants. Als Plan und Info kann ich use-it empfehlen.
Die Küste ist nicht weit weg. Ich habe sehr schöne Fotos am diesigen Nordseestrand gemacht, die ich zum Teil schon in einem CD-Booklet verwenden konnte.