Schlagwortarchiv für: Plakat

Esperanza Spalding Plakat

Ein junges Jazztalent am Bass. Dazu ein einziges Foto und die Aufgabe ein Tourplakat zu gestalten. Natürlich habe ich mich erstmal informiert, was Esperanza Spalding genau macht um Bilder in meinem Kopf zu entwickeln, zu wissen welche Schriften und Farben gut zu dem Thema passen.
Die Musik hat etwas Spontanes, Rauhes, Bewegliches, Sanftes und Kraftvolles zugleich. Aus dem Grund habe ich das Foto teilweise mit einem groben Raster bearbeitet, den ich dann Stück für Stück aufgelöst habe.
Das Foto wird dafür im Bildbearbeitungsprogramm auf optimale Endgröße gebracht (A1, 150 dpi), dupliziert, das Duplikat mit einem Rasterfilter in grober Einstellung bearbeitet, mit einer zusätzlichen Farbebene Schlammgrau getönt, Farbebene und Rasterebene vereint. Unten liegt immer noch das Originalfoto, darüber die Rasterebene. Nun lösche ich im Raster die Bereiche, die überhaupt kein Raster bekommen sollen (Weiche Auswahlkante!), da sie optisch in den Hintergrund treten (schwarzer Fond, Instrumente im Hintergrund), dann entferne ich mit einem zerfransten großen Radiergummi auf 50% eingestellt die Teile, die noch vom Wesentlichen ablenken Schritt für Schritt, so daß Hauptsächlich das Gesicht, die Hände und die Saiten des Basses betont sind. Zum Schluß nehme ich aus dem Gesicht und von den Armen mit einem kleineren Radiergummi auf 80% Raster weg, denn auf Haut kann es auch wie eine merkwürdige Krankheit aussehen und ich will die Frau ja nicht entstellen. Vom Raster bleibt dann wenig übrig, aber das ist genau der dynamische, rauhe Effekt, den ich erreichen wollte.
Rasterebene und Bildebene werden vereint und unter neuem Namen gespeichert.
Zur Sicherheit behalte ich immer ein Photoshop-Dokument mit allen Ebenen, also auch Kopien von den Hilfsebenen, die später aufgelöst wurden, damit ich ggf. an bestimmten Stellen nachbearbeiten kann. Die Alternative wäre alles noch einmal zu machen, was Zeitverschwendung wäre und es würde auch nie gleich aussehen.

Fado und viel mehr

Mísia ist wieder auf Tour in Deutschland. Die „Dame der Nacht“ (Tourtitel) hat einen interessanten Schatten und ein interessantes Programm. Ich zitiere von der Veranstalter-Website: »… Das Konzept dieses Projektes sind die Musik des traditionellen Fados mit Texten, die ausschließlich von Frauen geschrieben wurden – Lyrikerinnen, Schriftstellerinnen (Augustina Bessa Luis, Helia Correia, Lidia Jorge etc), Sängerinnen und „Fadistas“, wie im Falle von Amália Rodrigues, Amélia Muge oder Mísia selber. …«
Hier sind zwei meiner Plakatentwürfe zu sehen.

Artwork »Der Sprung ins All«

Am 5. April gibt es die Premiere »Der Sprung ins All« im Planetarium Hamburg. Es ist eine Rekonstruktion der Geschichte der bemannten Raumfahrt.
Dazu habe ich für Plakate, Flyer, Anzeigen, Programmheft, Web-Banner das Astronauten-Artwork gestaltet. In der Show selbst sieht man vor allem Animationen, wir fanden für die Werbung aber reale NASA-Bilder geeigneter.

Chick Corea Plakate

Ob es nun politisch korrekt ist für C.C. zu arbeiten, habe ich zwar noch nicht für mich entschieden, aber so sehen die Plakate aus, die zur Tour in Deutschland hängen werden.
Ich freue mich, daß diesmal 2 Motive gedruckt werden aus denen sich die Örtlichen Veranstalter dann eins aussuchen können – oder sie plakatieren gleich beide.
In Hamburg wird das wohl der Fall sein. Die Leute haben ja immer gern ein Foto auf dem Plakat, ein Schriftplakat kann aber reduziert und klarer eine Botschaft übermitteln. Mein Favorit.

Rätsel des Lebens Artwork

3D-Veranstaltungen gibt es immer häufiger – ob im Kino, auf DVD, im Imax oder im Planetarium. Da das Hamburger Planetarium technisch sehr gut ausgerüstet ist, ist es natürlich auch dabei. Zur Bewerbung von „Rätsel des Lebens – Darwins große Reise“ habe ich diverse Printsachen gestaltet: Anzeigen, Flyer, Plakate in A1 und A3, Premiereneinladungen. Weil ich soviel um die Ohren hatte, war ich leider noch nicht in der Vorstellung, aber die Bilder mit denen ich gearbeitet habe sehen beeindruckend aus.