Schlagwortarchiv für: Heft/Folder

U1, U2, U3 und U4

Was wie die U-Bahn Linien von Hamburg klingt sind in Wirklichkeit Umschlagseite 1 (also der Titel), die innere Umschlagseite (Seite 2) als Doppelseite 2/3 und die Umschlagseite 4 (Rückseite) eines Kataloges (bei einem 4-Seiter).
In einem klassischen Aufriss eines Magazins benennt man die Seiten U1, U2, dann Seite 3 bis Ende der inneren Seiten (immer eine gerade Seite), U3 und U4.

Diese Seiten sind für einen Katalog der Produktionsagentur BlickBar entstanden.

Satzspiegel oder Anschnitt

Das ist eine halbseitige Anzeige, die in diversen Magazinen erscheint.
Sie ist im »Satzspiegel« angelegt, d.h. innerhalb der festgelegten Fläche in der auch der Text des Heftes layoutet wird, so daß drumherum noch weiße Fläche bis zu den Seitenrändern bleibt.
Man kann Anzeigen auch im »Anschnitt« anlegen, dann laufen sie bis zum Rand und benötigen zusätzlich eine Beschnittzugabe von meist 3 mm rundherum, damit es keine unschönen weißen Blitzer gibt, wenn das Heft nicht hundertprozentig akkurat beschnitten wird, was selten der Fall ist.

Programmheft für das Planetarium

Das ist der Titel des 36-seitigen Programmheftes (4. Quartal 2006) für das Planetarium Hamburg. Das Titelthema ist ein Motiv aus der Veranstaltung »Die Zukunft ist wild«, was ich in den Corporate Design Farben des Planetariums eingefärbt habe.
Alle Seiten wurden von mir layoutet, diverse Bilder bearbeitet und die Reinzeichnung gemacht. Montag wird ein Korrekturproof erstellt und dann geht es in den Druck.
Besonders fummelig waren dabei die 12 Spielplanseiten mit insgesamt 547 Veranstaltungen, die nur aus Spalten mit Terminen, Uhrzeiten und Titeln bestehen. Auf den ersten Blick sieht das anspruchslos aus und das Programm InDesign hat viele erleichternde Features für Massentext parat. Wenn aber erstmal ein Tag verrutscht ist oder nachträgliche Korrekturen nötig sind, dann wird es wirklich kompliziert den Überblick über die sensiblen Daten zu behalten.

An Pierlé & White Velvet

Für die Künstlerin An Pierlé habe ich eine Zeitlang recherchiert und nun geht Dank ihrer wirklich mutigen Plattenfirma alles in die Produktion.
Die Materialschlacht war schon Teil der Arbeit, die blaue Mappe ist die Verpackung dazu und wird mit einem runden Kleber mit einer kleinen Zeichnung geschlossen, weiß beschriftet und mit blauen Briefmarken versehen.
Diese Woche werden ein paar Sachen gedruckt, die in die Mappe hinein kommen. Eine 16-seitige Biografie aus einem unglaublichen Papier: Curious Touch. Es fühlt sich an wie Samt, aber mit der Haftung und Temperatur von Gummi. Haptisch ist das extrem interessant. Das Heft wird in Handarbeit zusammengenäht.
Dann kommen noch CDs, Puzzleteile (kann man nach eigenen Motiven drucken lassen) und Fotos in den Umschlag, die auf Gmund Cashmere gedruckt werden. Das ist ein beflockter Karton, der den Nachteil hat, daß er lange trocknen muß und nur mit Spezialfarben bedruckt werden kann, aber sehr speziell wirkt. Das sind ein paar Seiten des Heftes.
Eine faszinierende Frau, ein schönes Produkt und dazu eine ungewöhnliche Bewerbung. Voilá!

Materialschlacht

Ich habe gerade ein Projekt für eine geniale Sängerin und stelle für eine Promotion Mappe allerlei wundersame Gimmicks zusammen. Ich habe viel im Internet recherchiert und bin durch Spielwaren-, Papier-, Foto- und Bastelläden gezogen um zu den CD Texten passende Sachen zu finden.
Nun wird die Auswahl getroffen, Druckkosten kalkuliert und dann geht es in die Produktion.