Farbenregal, Tinte, Tusche

Ateliertour

Farbenregal, Tinte, TuscheIn meiner Kreativzentrale – a.k.a. Atelier, Werkstatt, Büro – hat sich in den letzten Wochen einiges verändert. Und da ich selbst gern sehe, wie es bei anderen Kreativen aussieht, lade ich euch gern ein und zeige Bilder davon.
Ich liebe Ordnung, die brauche ich um arbeiten und denken zu können. Ein fast leerer Tisch ist ganz wichtig. Ich komme morgens herein und der freie Tisch winkt mir quasi zu und motiviert mich an ihm aktiv zu werden. Unordnung degegen lähmt mich.
Natürlich ist es hier nicht klinisch sauber und 100% aufgeräumt. Aber im großen und ganzen ist es so, dass ich mich wohlfühle.

Werkstattofen

Die größte Veränderung brachte der Einbau eines Werkstattofens. Nun musste ich alles noch besser staubsicher verpacken: Ich habe vieles in Plastikboxen verstaut, weil mir wichtig ist zu sehen, was darin ist. Kartons sind hübsch und besser für die Umwelt, aber auch wenn sie beschriftet sind vergesse ich die Sachen darin. Und dann könnte ich sie auch gleich wegschmeißen. Für einiges an Kunstmaterial oder Zeichenmaterial funktionieren die schönen großen Weckgläser von Oma.

Billy Regalwand mit Glastüren

Statt meiner halbhohen offenen Regale, habe ich jetzt hohe und besonders tiefe Billy-Regale mit Glastüren. Da passt alles rein, was vorher in der doppelten Anzahl niedrigerer Regal Platz fand. Also weniger Möbel im Raum, was wichtig ist, da mein Computertisch umziehen musste. Vorher stand er nah am Schornstein, aber da steht ja jetzt der Ofen.

Schreibtische im Grafikbüro

Meinen höhenverstellbaren Schreibtisch habe ich in eine Ecke zwischen 2 Fenster gestellt. Der Lichteinfall ist da in Ordnung, aber ich brauche auf jeden Fall Jalousien, die im Sommer den Lichteinfall reduzieren.
Mein großer Werkeltisch steht weiterhin mitten im Raum, aber um 90 Grad gedreht. Das Licht fällt von links durchs Fenster, was für mich als Rechtshänderin gut ist. Ich arbeite an beiden Tischen sehr gern, also passt alles.

Bilder und Utensilienharke

Etwas Kopfzerbrechen bereitete mir, wo ich meine geliebte Utensilien-Harke anbringen kann, da ich nun weniger freie Wände habe. Aber da habe ich inzwischen einen geeigneten Ort in Kaminnähe gefunden.

Die meisten Ordner und Kisten in den Regalen sind beschriftet, so finde ich alles gut.
Es ist noch nicht alles komplett aus- und durchsortiert, aber der Weg ist das Ziel, und meine Messlatte ist, dass ich mich wohlfühle und hier produktiv sein kann.

am Spinnrad, gesponnene Wolle

Nebenan ist noch die Werkstatt in der ich Wolle färbe, nähen und töpfern kann. Und dann gibt es gegenüber der Küche noch einen Raum für mein Spinnrad und die unzähligen Fasern mit denen ich arbeite: Wolle von Schaf, Lama, Mohairziege, Yak, Alpaka, Pflanzenfasern und recyclete Seide … auch alles mottensicher in Plastikkisten verstaut.

Färbebad, gefärbte Wolle

Lasst mich wissen, ob das für euch interessant war!

Happy Moin!

Inspirationen, Tipps und Tricks, Gedanken und Artikel zu Design, Illustration, Workshops, Büchern und kreativem Lebensstil – jeden Monat direkt ins E-Mail-Postfach:

Der Newsletter ist kostenlos und erscheint einmal im Monat. Er kann natürlich jederzeit gekündigt werden. Datenschutz (Informationen zum Inhalt und Widerspruchsrecht)

4 Kommentare
  1. Sabine (aus Badisch-Sibirien) sagte:

    Liebe Katja,

    ein traumhafter Werkbereich ist dir da gelungen!!!
    Bin schon etwas neidisch.
    Die Idee mit den tieferen Schränken + Glastüren werde ich umsetzen, sobald die Finanzen dafür da sind – gefällt mit deutlich besser als meine alten Ivarregale ;) Die Idee mit den Plastikkisten praktiziere ich auch – aus denselben Gründen,
    die du genannt hast. Und vor allem auf dem Speicher und im Keller ist alles darin geschützter und übersichtlicher. Ich habe auch begonnen ein Dokument zu erstellen, in dem die Inhalte aller Kisten gesammelt sind und ich mittels Stichwortsuche nachschauen kann, wohin ich die geräumt habe. Ist zwar relativ aufwendig zu erstellen – erspart aber viel Zeit beim Suchen ;)
    Herzliche Grüße
    Sabine aus Badisch-Sibirien

    Antworten
    • Katja Frauenkron sagte:

      Die tiefen Regale sind nicht immer lieferbar, ich musste etwas warten und immer wieder gucken wo sie vorrätig sind. Das teuerste daran sind die Türen. Auf dem Dachboden hab ich auch einige Plastikboxen, aber dass du da sogar eine Inventarliste hast! Hut ab! Das ist erstmal viel Arbeit, aber dann echt praktisch. Vielleicht schaffe ich das auch eines Tages, aber momentan möchte ich erstmal Kram reduzieren, dann werden die Listen auch kürzer :-)

      Antworten
  2. Barbara sagte:

    Herzlichen Glückwunsch zu 30 erfolgreichen Jahren. Und die Atelierführung war sehr schön- du weißt, dass ich es herrlich fand, deine bunten Kisten, Weckgläser, Stifte und Farben bei dir zu bestaunen.
    Viel Spaß weiterhin bei all deinen faszinierenden Aktivitäten!
    Barbara

    Antworten

Dein Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlassen Sie uns Ihren Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar zu Sabine (aus Badisch-Sibirien) Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert