Frühling in Nizza
Eine herrliche Woche im sonnigen Nizza liegt hinter mir. Meine Freundin hat dort für einen Monat ein Apartment in der Altstadt gemietet und genießt das Homeoffice als Workation.
Wir haben ein paar Ausflüge gemacht, sind viele Kilometer gewandert, aber ich hatte auch etwas Zeit zum Zeichnen. Einige Zeichnungen hab ich dann aber in Ruhe zuhause fertigemacht.
Im Garten des Museum Masséna konnte ich auf Bänken im Schatten sitzen, und ich war nicht die einzige, die dort gezeichnet hat.
Obwohl der Garten ganz nah der Promenade liegt, ist er eine ruhige Oase mit schönen Aufblicken auf tropische Pflanzen, den Palais des Kunstmuseums mit seinen Treppen und dem Wintergarten und das wunderschöne Hotel Negresco, in das ich mich schon beim vorigen Besuch verliebt hatte.
Die Côte D’Azur ist insgesamt so malerisch und die Farben ganz speziell und leuchtend. Und dann dieses Meer in verschiedenen Türkistönen und in der Ferne ist es tiefblau … hach …
Es war sonnig und um die 20 Grad, viele Menschen lagen schon am Strand, einige haben sogar gebadet.
Mit dem Bus kann man für 1,5o Euro fast bis Italien fahren, die Verkehrmittel sind angenehm günstig. Wir waren zum Wandern am Cap Ferrat, dort geht man eine 13-Kilometer-Runde fast nur entlang der Küste. Es war windig und das Meer herrlich wild. Meterhohe Wellen schlugen auf die Felsen. Manchmal musste man aufpassen um nicht nass zu werden. Es gab viele schöne Ausblicke auf Palmen, Agaven, blühende Teppiche, Kakteen, skurrile Kiefern … und am Südende steht ein Leuchtturm.
Wir haben noch einen kleinen Abstecher zum Friedhof mit seiner Kapelle und einer sehr sehr großen Marienstatur gemacht.
Ein weiterer Ausflug ging nach Éze, ein altes Dorf auf einem Hügel zwischen Nizza un Monaco. Dort findet man wunderschöne Steinhäuser mit bunten Dachziegeln, in denen kleine Lädchen mit Krimskrams, aber auch sehr schönen Dingen, untergebracht sind. Der Blick von dort oben auf die Küste ist umwerfend. Allerdings muss man dazu Eintritt für den Exotischen Garten bezahlen. Aber ich würde es wieder tun. Als wir dort waren, hingen teilweise weiße Wolken am Hügel, was eine sehr schöne Atmosphäre zauberte. Wir sind dann den Nietzsche-Weg runter ans Meer gewandert. In Sandalen ist das zwar nicht so schlau, aber machbar.
In Nizza sind wir auch viel unterwegs gewesen. Auf dem Antikmarkt, dem Blumenmarkt, der verwinkelten Altstadt, im Kino (der neue Batman ist super, aber ca. 1 Stunde zu lang), auf der Promenade und dem Hausberg … Wir waren immer wieder lecker und gesellig essen, und natürlich haben wir fast jede Happy Hour mit Cocktails an einem schönen Platz in der Abendsonne verbracht und genossen und beobachtet.
Mein Französisch ist gar nicht so übel, ich werde es mal wieder etwas pflegen, denn es macht einfach Spaß an einem Tisch in kleinen Restaurants mit freundlichen Franzosen zu parlieren.
Fotos der Reise könnt ihr auf meinem Instagram-Account sehen.
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