Horizonte – oder: Drucken ist gar nicht so scheiße

Wenn der Blogartikel ein Bob Dylan-Song á la „Subterranean Homesick Blues“ wäre, dann ginge er in etwa so:
„Monotypie … Frottage … Stempeldruck … Radierung … Schnitzen … Schwitzen … Holzschnitt … Pressen … Kleben … Montage … Kaschieren … Schneiden … Ritzen … Klecksen … Kurbeln … Moosgummi … Walzen … Kleister … Prägen … Schreiben … Binden … keine Pause kennen …“

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Workshop Buchbinden & Buntpapiere

3 Tage Buchbinden und ich hätte noch ewig weitermachen können …
Mit Batikwachs und Farben haben wir in Aussparungstechnik Vorsatzpapiere bearbeitet. Die schönsten wurden dann für den Einband unserer Bücher gebügelt, kaschiert, gepresst, getrocknet.
Wir haben Buchblöcke aus Vorsatzpapier mit Fadenheftung verbunden, was für mich ganz neu war und viel besser geklappt hat als erwartet.

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Kalligrafie-Leporello

Im letzten Semester habe ich im Kalligrafiekurs von Birgit Nass ein querformatiges Leporellobuch gestaltet. Innen ist es vor allem grün beschrieben und voller Überraschungen: Prägung, Pop-up, Ausgeschnittenes und Aufgeklapptes. Ich habe die Bögen mit der Hand zusammengenäht, aber immer an anderen Stellen, so daß die heraushängenden Nahtenden Fransen bilden. Es ist ein Übungsbuch für die Capitalis Rustica, man kann immer mal wieder hineinschreiben, wenn einem danach ist.

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Kalligrafie-Box

Ein weiteres schönes Projekt aus einem Kalligrafie-Workshops von Birgit Nass. Das Thema war „Vergnügungen“ und wir durften diesmal selbst texten. Auf verschiedene Streifen von Ingrespapieren wurde mit der „Capitalis Rustica“ geschrieben und die fertigen Streifen wurden dann zu Leporellos gefaltet. Sie wurden dann in eine aus Graupappe gebaute Box, die auch noch schön gestaltet wurde eingebaut. Wenn man den Deckel hebt, dann fallen die Seitenteile des Unterteils in alle 4 Richtungen und die Leporellos entfalten sich wie eine Blüte. Ein schönes Werk und ganz schön viel Arbeit.

Nein, man kann nie genug Workshops machen!

Ich hatte großes Glück als mir kurzfristig ein freigewordener Kursplatz bei Massimo Polello angeboten wurde. Da habe ich wirklich nicht lange überlegt, denn so eine Chance bekommt man nicht oft.
Im 3-tägigen Kurs des Turiner Kalligrafen versammelten sich Profis, die sich zum Großteil hauptberuflich mit Kalligrafie und verwandten Disziplinen beschäftigen. Man lernt also nicht nur etwas vom Dozenten, sondern profitiert auch viel von den anderen.

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