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Flatstock Europe & Comicfestival

Am Freitag habe ich einfach mal um 15 Uhr Feierabend gemacht und bin nach St. Pauli gefahren. Im Rahmen des Reeperbahn Festivals gab es auch in diesem Jahr in Hamburg parallel diverse Ausstellungen zu sehen. Also lohnt es sich nicht nur hinsichtlich der vielen Bands sich das mal anzusehen.

Das Flatstock Europe 5 hat mich wieder sehr begeistert und inspiriert. Ich kam mit einigen der Künstler ins Gespräch, sie sind alle sehr offen. Die Arbeiten von Bernd Muss (Hamburg), Gary Houston (New York City), Michael Hacker (Wien), Lars P. Krause (Dresden) und Tara McPherson (San Francisco) haben mir besonders gefallen. Natürlich habe ich ein paar Siebdrucke gekauft und das Übersichtsbuch über die beteiligten Künstler »Squeegee! Die Siebdruck Bewegung«. Lesenswert!

Auf dem Comicfestival Hamburg No.4 habe ich auch einige Zeit verbracht. Es ist zwar nicht groß, aber es gibt soviel zu sehen und soviele Zeichner und Verlage, mit denen man sich austauschen kann. Habe mich mit jemandem unterhalten, der schon diverse 24 Stunden Comics gemacht hat. Bewundernswert! Eine lange Liste mit meinen Comicwünschen habe ich mitgenommen. Es sind vor allem Graphic Novels. Die Bücher hätte ich nicht schleppen wollen.

Im Portugiesenviertel gab es dann noch die Ausstellung »Rockers‘ Original«, eine Gruppenausstellung mit Originalen der führenden, internationalen Rockartkünstler. Allerdings frage ich mich warum jemand Reinzeichnungen auf Transparentpapier kaufen würde. Zeichnungen und Skizzen fände ich interessanter. »Feinkunst Krüger« ist eine nette kleine Galerie. Danach dann einen Galão und Pastel de Nata. Ein gelungener Nachmittag.

Sommer

Was für ein Sommer! Bei Temperaturen über 30 Grad ist mein Arbeitstempo gesunken – trotz Ventilator und kalter Wasserschüssel für die Füße. Aber das geht wohl den meisten so.
Meine Mittagspause sieht jetzt oft so aus: Baden und Erdbeeren essen. Man muß einfach das Beste aus allem machen :-)

Netzwerken in München

Am Wochenende nahm ich an der »4. WEC-Business-Convention« teil, die diesmal von einem Orgateam der Münchner Regionalgruppe des WEC ausgerichtet wurde. Den Woman Entrepreneur Club auf Xing gibt es mittlerweile seit 6 Jahren.
Unter 55 Teilnehmerinnen wurde aktiv genetzwerkt, es gab Workshops und Vorträge aus den eigenen Reihen, Unternehmenskabarett (Jumi Vogler), Gastredner (Anne Koark und Nico Rose), Diskussionen, tolle Locations, Catering und heißes Sommerwetter. Zwischendurch tummelten wir uns mal im Biergarten, Englischen Garten oder beim Public Viewing (und erlebten ein fulminantes 4:0 der Deutschen gegen die Argentinier im Viertelfinale der WM).
Danke an alle Teilnehmerinnen, Referentinnen und Organisatorinnen!
Nach Frankfurt (2007), Hamburg (2008) und Nürnberg (2009) wird es im nächsten Jahr in Berlin stattfinden. Darauf freue ich mich natürlich jetzt schon.
Wer Interesse am WEC hat, weiblich und selbstständig ist, der kann uns gern beitreten, es kostet nichts und neben dem Jahrestreffen organisieren verschiedene Regionalgruppen regelmäßig Treffen und Themenabende.

Anmerkungen zu den Fotos: ich habe hier nur kleine Bilder verwendet und einige unscharf gemacht um das Persönlichkeitsrecht wahren.

Open Air Büro

Gestern im Zug …

Nach der Saison-Eröffnungsfeier der Freilichtbühne im Hamburger Stadtpark mit super Sonnenwetter, vielen netten großen und kleinen Menschen und leckerem Buffet, fuhr ich nach Hause. An Zäunen auf dem Weg zur Bahn hingen aktuelle Plakate von mir: Orquesta Buena Vista Social Club und Marianne Faithfull.
Im Metronom saß am Tisch gegenüber ein Mann mit vielen Flyern in die er vertieft war. Er schob mir einige rüber und fragte ob ich sie auch angucken wollte. Da ich alle bis zum letzten Buchstaben kannte und sie selbst gestaltet hatte, mußte ich lachen. Er war verwundert und ich erklärte ihm wer ich bin und was ich so beruflich alles im Kulturbereich verzapfe. Auch den Schirm, den er im Planetarium gekauft hatte zierte ein Sternenhimmel, den ich in Photoshop erstellt hatte. Meinen Namen konnte ich ihm im Impressum der Flyer zeigen.
Wir plauderten über Kunst, Astronomie und das Planetariumsprogramm, ich konnte ihm die aktuellen Sondervorträge empfehlen und den Eindruck erwecken, als hätte ich Ahnung von der Materie. Fast 4 Jahre Sternkarten zu layouten geht nicht spurlos an einem vorüber. Und es interessiert mich ja auch wirklich.
Mit „endlich eine Frau, die sich für wissenschaftliche Themen interessiert“ verabschiedeten wir uns. Er freute sich, daß es nun anfing zu regnen und er seinen schönen neuen Schirm einweihen konnte ;-)