Auftanken

Es ist viel passiert in den letzten Wochen. Sehr viel. Ich habe einen sehr schönen Workshop bei Joachim Propfe besucht (darüber berichte ich noch ausführlich), bin mit 2 Kalligrafiekursen ins Herbstsemester gestartet, habe sehr viel gearbeitet, an sehr unterschiedlichen Themen – und in jeder freien Minute gezeichnet oder experimentiert. Dabei bin ich auf etwas gestoßen, was mich kaum noch schlafen lässt, eine Mixtechnik, ein Stil, in dem ich immer mehr machen möchte, etwas ganz besonderes mit viel Potential. Ein Kreis schließt sich und das ist aufregend!

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Ein Schriftteppich

Es sieht wunderschön aus, aber ich kann es nicht lesen. Es ist deutsch und schon viele huntert Jahre alt. Die Kopie dieser Schrift aus dem 15. Jahrhundert, habe ich bei Lektorin Gesa Füßle gesehen. Sie arbeitet auch als Texterin, Autorin, Übersetzerin und transkribiert alte Handschriften. Ich finde das superspannend.
Kann man das irgendwo lernen ohne gleich mit einem Vollstudium zu starten? Es wäre doch schön durch Museen zu streifen und etwas mehr mit solchen alten Dokumenten anfangen zu können.

Eine Zigarrenkiste mit Innenleben

Man nehme … eine alte Zigarrenkiste mit Verschluss, gutes Papier (wie z. B. Vorsatzpapier), Bilder, Farben, eine gute Idee und Zeit.

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Hausinschrift

Ein neues interessantes Projekt flatterte mir vor den Pinsel: eine Hausinschrift an einem Bauernhaus von 1780 soll erneuert werden. Bevor die alte Farbe mit Heißluftfön und Schmirgelpapier entfernt wird, habe ich alles dokumentiert. Es soll nach dem neuen Anstrich der Balken wieder genauso aussehen wie vorher und möglichst lange halten. Das bedeutet, dass ich es nicht optimieren darf, weder die Rechtschreibung, noch die Wortabstände oder die Schriftform.
Es wird trotzdem hinterher besser aussehen :-)

Inselbücher auf Sylt

Ich komme gerade selig erfüllt von einem ausgiebigen Kalligrafie- und Buchbinde-Workshop auf der wunderschönen Nordseeinsel Sylt zurück. Im Gepäck habe ich ein sehr dickes selbstgestaltetes und selbstgebundenes Buch – meine „Inselbibel“ –, Collagen, ein Leporello, 100 neue Ideen, einen Haufen Spaß, neue Freundschaften, Inspiration und Erfahrung.
Das pure Glück sozusagen.

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