Frohe Ostern!

Ich schenke Euch zwei Kalligrafien zur freien (nicht gewerblichen) Nutzung. Einfach anklicken und herunterladen.

DIY: mit schwarzer Tinte schreiben, scannen, mit Photoshop auf Farbfläche setzen, dafür Aquarellpapier mit farbiger Tinte beklecksen und scannen oder fotografieren. Warum nicht gleich so fertigmachen? Weil man in Photoshop herumspielen kann ohne die Originale zu versauen, also einfach mehr Möglichkeiten hat.

Weiterlesen

Frakturschrift Fleißarbeit

In meiner Frakturschrift-Experimentierwerkstatt ist eine großformatige Arbeit entstanden. Die Schriftgröße des Fließtextes ist immer gleich, aber die Form und Breite der Buchstaben ist unterschiedlich und ich habe darüberhinaus mit 5 verschiedenen Federstärken gearbeitet. Interessant ist, wie sich dabei die Lesbarkeit verändert. Material: Packpapier, Walnusstinte, weiße Gouache, breiter Pinsel, Speedballfedern.

Schreiben wie gewebt – Textura

Gerade lerne ich eine alte Frakturschrift, die Textura. Im Kalligrafie-Kurs arbeiten wir an einem Fächer mit Buchschraube – jede Woche kommen ein paar Seiten dazu, auch die Rückseiten werden beschrieben.
Akute Suchtgefahr! Das Schreiben der gebrochenen Schrift macht richtig Spaß und es gibt unendliche schöne Varianten für jeden Buchstaben. So kann jeder seinen ganz eigenen Stil entwickeln – das kann dann auch sehr modern und künstlerisch-cool in Richtung Streetart gehen, wie u. a. der italienische Grafiker/Kalligraf Luca Barcellona demonstriert.

Weiterlesen

Capitalis Rustica – eine Herausforderung

Im Herbstsemester 2013 entstand mein Kalligrafie-Übungsbuch für die Rustica – eine Schrift, die im 1. Jahrhundert n. Chr. aufkam und dann ein paar hundert Jahre lang geschrieben wurde. Sie lässt sich zwar mit Übung irgendwann einigermaßen flüssig schreiben, aber die vielen Federdrehungen sind wirklich eine Herausforderung und man muss sich immer erst einschreiben und sehr konzentrieren. Ein simples „I“ bekommt z. B. schon 2 Drehungen: die Bandzugfeder oben im Winkel von ca. 45 Grad ansetzen und dann beim Ziehen eindrehen (der Strich wird in der „Taille“ schmaler) und nach unten zum Fuß wieder aufdrehen. Dafür muss die Feder sehr steil in der Hand gehalten werden, die Drehung erfolgt zwischen Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger, der kleine Finger berührt zur Führung leicht das Papier. Ansonsten würde die Schrift viel zu grob und die Feder bliebe im Papier stecken.

Weiterlesen

Kalligrafie-Leporello

Im letzten Semester habe ich im Kalligrafiekurs von Birgit Nass ein querformatiges Leporellobuch gestaltet. Innen ist es vor allem grün beschrieben und voller Überraschungen: Prägung, Pop-up, Ausgeschnittenes und Aufgeklapptes. Ich habe die Bögen mit der Hand zusammengenäht, aber immer an anderen Stellen, so daß die heraushängenden Nahtenden Fransen bilden. Es ist ein Übungsbuch für die Capitalis Rustica, man kann immer mal wieder hineinschreiben, wenn einem danach ist.

Weiterlesen