Madrid: Besuch im Museo Reina Sofía
Im Juni habe ich mit einer Freundin für ein paar Tage Madrid besucht. Ein Museumsbesuch war bei 35 Grad besonders angenehm.
Wir hatten Glück, dass es im Museo Reina Sofía gerade eine Sonderausstellung mit Werken von Antoni Tàpies gab. Die Fundació Antoni Tàpies in Barcelona hatte ich früher schon besucht und war vom katalanischen Künstler (1923–2012) und den schönen Räumen in einer ehemaligen Druckerei nachhaltig beeindruckt. Die erdige Farbigkeit, die Materialien, Kontraste und Strukturen und seine plakativen, geheimnisvollen Bilder gefallen mir sehr.
Im Museum gab es natürlich auch Picasso (u. a. Guernica, mit dem ich quasi groß geworden bin, da eine von Schülern gemalte Kopie eine große Wand in unserer Pausenhalle schmückte), Miró, Le Corbusier, Dalí … also vor allem spanische und lateinamerikanische Kunst von Moderne bis Gegenwart.
Das Gebäude besteht aus der Fusion eines Altbaus mit einem Neubau und ist sehr weitläufig. Mit einem grünen Innenhof in dem es Skulpturen gibt, den verglasten Außenfahrstühlen und vielen Sitzmöglichkeiten, ist der Besuch sehr angenehm, selbst wenn sich viele Menschen in den Ausstellungen tummeln. Wir kamen am späten Sonnabend-Vormittag und da war es nicht sehr voll, aber als wir dann gingen, wurde es enger.
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