Bildbearbeitung: der Klassiker

Was tun, wenn der Bildausschnitt für die Nutzung nicht ausreicht?

Solange der Hintergrund einfarbig ist, ist das ja kein Problem. Vielleicht ist er sogar weiß? Hurra! Aber wenn wir eine Kulisse haben, dann ist schon etwas mehr Arbeit nötig.

Ich habe diesen Fall recht häufig. Bei Portrait-Fotos beschneiden die Fotografen von vornherein gerne die Bilder, weil sie eben auch gestalterisch denken. Für manche spätere Anwendungen, ist das aber kontraproduktiv. Im Layout fehlt mir dann Raum für die Beschnittzugabe, oder ich hätte gern eine größere Fläche um noch Text zu integrieren. Das ist natürlich ganz oft auch der Fall, weil beim Erstellen des Fotos der spätere Zweck noch gar nicht klar war, oder weil es sich um ein Stockfoto handelt.

Wenn das Bild sehr komplex ist, besteht die Möglichkeit es in einen unscharfen Bereich ganz sanft übergehen zu lassen. Manchmal bietet es sich an, Teile des Hintergrunds zu spiegeln und anzusetzen. Die Person einfach freizustellen, oder freizustellen und auf einen neuen Hintergrund zu setzen, ist auch eine Idee.

In diesem Fall hier, wo es eine klare Zwei-Punkt-Perspektive gibt, habe ich einzelne Hintergrundelemente dupliziert, perspektivisch verzerrt und zum Schluss in den kopierten Bereichen Details verändert, damit es natürlich wirkt. So habe ich Schatten und Schilder verändert und kleine Unterschiede eingebaut. Was hier die Arbeit sehr erleichtert hat war, dass der Hintergrund unscharf ist. So lassen sich Übergänge leichter anpassen. Außerdem wusste ich in etwa, welcher Bereich später von Textelementen abgedeckt wird.

Hier ist das Bild auf der Website zu sehen. Das Browserfenster kann problemlos weit aufgezogen werden.

Vielen Dank an Eric R. Perucco von medbraintec, dass ich sein Foto als Beispiel anbringen darf.

Webdesign: elbmedien

Foto Copyright: Die Hoffotografen GmbH Berlin

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