Kalligrafie & Meer – Collagen

Für die Einbände der Logbücher haben wir zuerst Collagen auf dickem Papier gemacht. Normalerweise arrangiert man die Bestandteile einer Collage sehr bewusst. Nicht zu viele Elemente verwenden, Gruppen oder Sichtachsen bilden, Farben bewusst einsetzen … aber da man sie danach sowieso noch einfärbt und zerschneidet, hab ich mir abgewöhnt mir zu viele Gedanken zu machen. Ich seh sie eher als schöne Hintergründe. Und sie haben bei mir bisher immer dadurch gewonnen, dass sie zerschnibbelt wurden.

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Kalligrafie & Meer – Logbücher

Gerade bin ich rundherum happy zurückgekehrt von einem intensiven und bereichernden Workshop auf Sylt. Sylt? Da macht man doch Urlaub und entspannt am Meer!
Jein.
Die meiste Zeit hab ich in unseren Werkräumen verbracht. Das Wetter hat mir dabei geholfen – es war oft sehr stürmisch und regnete, kaum zum Baden geeignet. Geschlafen hab ich eher wenig.
Wenn mir der Rücken so freigehalten wird und der Alltag weit weg ist, dann genieße ich das in vollen Zügen und tobe mich rund um die Uhr kreativ aus. Pures Flow!

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Ein Frakturschriftzug für Gesa

Gesa ist Lektorin und mag alten Kram. Gesakram.
Sie hat Skandinavistik, Germanistik und Anglistik, jeweils mit Schwerpunkt Mediävistik studiert. Alte Handschriften spielen dabei auch immer wieder eine Rolle. Da lag es nahe, dass sie von mir einen passenden kalligrafischen Schriftzug in Frakturschrift bekommt und ein alleinstehendes G als Symbol.
Ich hatte aber zuerst die verschiedensten Gs ausprobiert bis wir uns dann auf die Fraktur eingestimmt haben.

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Kalligrafie auf Stoff

Ich hatte den Auftrag die Stationen einer Weltreise auf Stoff zu schreiben. Dafür waren einige Vorbereitungen nötig, die sich vom Schreiben auf Papier unterscheiden.
Am besten macht man auf einem Reststück des Stoffes vorher Versuche um herauszufinden welche Farbe und welches Werkzeug gut funktionieren.

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Dem ¡WOW! auf der Spur …

Kalligrafie kann sehr brav und fade wirken. Oft hat sie auch leider so ein Image: Assoziationen von schnörkeliger Schreibschrift, Sütterlin auf Karopapier, bemühten Versuchen schön zu schreiben – gähn …
Je länger ich mich mit dem Thema beschäftige, umso schärfer wird mein Blick für wirklich gute, aufregende, spektakuläre Arbeiten. Und wie so oft: in dem, was besonders leicht und lässig aussieht, steckt meist viel Arbeit und ganz viel Übung. Kalligrafie steht niemals still, die Bewegung entwickelt sich stetig und wird von kreativen Freigeistern – Graffiti-Künstlern, Steinbildhauern, Holzschnitzern, Grafik-Cracks, Spielkindern, Pinselschwingern, Buch-, Papier- oder Textilkünstlern, Kalli-Punks – weiterentwickelt. Ich hab für euch einige weiterführende Links zusammengestellt. Geht auf Entdeckungsreise und lasst euch inspirieren.

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