Horizonte – oder: Drucken ist gar nicht so scheiße

Wenn der Blogartikel ein Bob Dylan-Song á la „Subterranean Homesick Blues“ wäre, dann ginge er in etwa so:
„Monotypie … Frottage … Stempeldruck … Radierung … Schnitzen … Schwitzen … Holzschnitt … Pressen … Kleben … Montage … Kaschieren … Schneiden … Ritzen … Klecksen … Kurbeln … Moosgummi … Walzen … Kleister … Prägen … Schreiben … Binden … keine Pause kennen …“

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Workshop Buchbinden & Buntpapiere

3 Tage Buchbinden und ich hätte noch ewig weitermachen können …
Mit Batikwachs und Farben haben wir in Aussparungstechnik Vorsatzpapiere bearbeitet. Die schönsten wurden dann für den Einband unserer Bücher gebügelt, kaschiert, gepresst, getrocknet.
Wir haben Buchblöcke aus Vorsatzpapier mit Fadenheftung verbunden, was für mich ganz neu war und viel besser geklappt hat als erwartet.

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Buchdesign »Zwei Minuten für die Sprache«

Das Cover und Grundlayout dieses nützlichen Buchs von Lektorin und „Sprachpingel“ Juliane Topka habe ich wirklich gern gestaltet. Denn dabei habe ich wieder viel gelernt. Ihren Newsletter hab ich ja schon lange abonniert, aber das eine oder andere nochmal nachzulesen hat mir ganz sicher nicht geschadet ;-) Außerdem ist die Zusammenarbeit mit einem Profi wie ihr ja immer ein Vergnügen.

Über „Zwei Minuten für die Sprache“ und zum Newsletter.
Den @sprachpingel findet man auch auf Twitter oder Xing.

Himmel (Farben)

Manchmal wirkt der Himmel wie ein Bild. Die Natur darf mit ihren Farben machen was sie will. In Designanwendungen würde so etwas sehr leicht kitschig oder merkwürdig aussehen. Mehr zu Farben, besonderem Licht und Farbwahrnehmung gibt es in diesem schönen Hörbuch: Die Entdeckung der Farbe
Das Bild zeigt die Unterelbe im – zu langen – Winter.

Ich drucke, also bin ich

Endlich habe ich es mal zur »Norddeutschen Handpressenmesse« ins Museum der Arbeit geschafft. Künstler, Drucker und Buchbinder aus der ganzen Welt versammelt auf einer kleinen feinen, sehr persönlichen Messe. Man kommt gut ins Gespräch und aus dem Staunen nicht mehr heraus. Spannend zu sehen, was mit Papier und Schrift alles möglich ist. Natürlich hab ich auch ein paar Sachen erstanden: Papiere und 2 Bücher über handgemachte Kleinauflagen in Spanien. Vor allem hab ich mich mit einer italienischen Künstlerin und Verlegerin, Elisa Pellacani, die in meiner Lieblingsstadt Barcelona lebt, unterhalten. Dort findet im April eine Messe statt, vielleicht guck ich mir das mal an. Und ich bin wieder auf den Geschmack gekommen Papier zu schöpfen, das hab ich lange nicht gemacht. Ein anregendes Video vom Festival in Barcelona.