Bildcollage

Titelbild des aktuellen Programms des Planetarium Hamburg.
Hier ist die Ebenen Palette zu sehen, die ich für das Motiv angelegt habe. Diverse Verläufe mit unterschiedlichen Einstellungen, über und unter dem Bild mit den Laserstrahlen und dem freigestellten Astronauten. Da einige Lasereffekte farbig sichtbar sein sollten habe ich sie maskiert und über das Motiv gelegt. Weiche Kanten lassen alles ineinander verschmelzen.

Mission Possible!

Ein Plakat mit den Veranstaltungen des Planetariums im Juni. Es wird jetzt monatlich wahlweise in A3 oder A1 produziert, mal im Digitaldruck und mal Offset, je nach Einsatzort. Die Headline wird jedes Mal im Team von brillanten Textern, gewieften PR-Profis und mit allen Wassern gewaschenen Geschäftsführern neu getextet…
Wer einen guten Vorschlag hat (kurz, prägnant, Kontext mit Weltraum) bitte jederzeit bei mir melden :-)

Altarfalz Folder

Das ist mein Lieblings Entwurf für einen Cristin Claas Folder. Gefaltet hätte er die Maße 190 mm breit x 300 mm hoch und wird aus der Mitte zu beiden Seiten herausgefaltet.
Bei solchen Objekten muß man sehr auf eine optisch und inhaltlich sinnvolle Reihenfolge von Text und Bild achten, es unterscheidet sich von einem normalen Heft bei dem man eine Seite nach der anderen betrachtet. Hier öffnet man erstmal um auf eine »Doppelseite« zu gelangen, die später nicht mehr nebeneinander liegt, da die linke und rechte Lasche geöffnet werden. Und jedesmal entsteht ein anderes Bild, der Text muß anders angeordnet werden und es ist wichtig, daß jede Möglichkeit des Faltens gut wirkt.
Hier ist einmal die Außenseite und einmal die Innenseite und nur der Titel in einer alternativen roten Version.

Die Design-Feuerwehr

Ich habe mir den schönen Ruf erarbeitet zu retten, was hoffnungslos scheint.

Anruf Mittwoch 13 Uhr: Du mußt uns helfen. Wir brauchen dringend einen 8-Seiten Folder und sind mit der Grafik bisher total unglücklich. Hast Du Zeit?Ich: Nein, leider gar nicht, aber was ist es denn?Es folgt die Schilderung des Projekts – und es klingt sehr spannend… eine deutsche Band aus dem Osten, schon 3 CDs auf dem Markt und ständig auf Tour, eine Sängerin mit einer ungewöhnlichen Stimme, dt. und englische Texte, neu bei einem Majorlabel unter Vertrag, tolles Bildmaterial, jetzt soll es richtig aufgezogen werden… und die entscheidenden Worte fallen: Laß Dich nicht von der Optik der CD oder Website irritieren – Du hast gestalterisch völlig freie Hand, tob Dich aus…
Ich: Na gut, ich mach Nachtschichten. Geht schon irgendwie :-)
Kunde: Super! Daaaanke! Uns fällt ein Stein vom Herzen.
Es folgt die Preisverhandlung, das Material (eine CD mit der Musik von »Cristin Claas« und eine mit Fotos kommt per Kurier zu mir), ich frage Druckkosten an und beende ein paar dringende Jobs. Abends lege ich los mit dem Grundlayout.

Donnerstag fange ich früh an, muß noch andere Sachen vom Tisch haben (ein Plakat und ein paar Eindrucke in die Korrektur) und werkel mit Unterbrechungen bis nachts um 1 Uhr.
Es fließt und ich habe viel mehr Ideen, als ich in der kurzen Zeit umsetzen kann. Nebenbei höre ich immer wieder die CD von Cristin Claas. Die Musik gefällt mir gut und ich hatte nach dem ersten Hören Bilder im Kopf.

Freitag bringe ich dann 4 Entwürfe auf den Punkt. 2 mit Klammer-Heftung und 2 gefaltete Folder im Altarfalz, also zur Mitte hin eingeklappt. Nachmittags präsentiere ich die PDFs.
Reaktionen von drei Seiten:
AAAAAhhhh, liebe Cat – plötzlich hört man die Musik, die diese Gruppe macht! Ganz toll! Ich bin begeistert. Vielen Dank, ganz tolles Layout.Ich erreiche abends noch den Chef der Druckerei Bahruth persönlich um ihn zu überzeugen mir gleich für Dienstag Kapazität zu reservieren und erteile den Auftrag (Montag war Pfingsten).

Montag habe ich Text- und Farbkorrekturen gemacht und die Reinzeichnung erstellt.

Dienstag morgen wird korrekturgelesen und um 10.30 Uhr ist alles bei der Druckerei.
Der Formproof wird erstellt und abgesegnet.

Mittwoch wird gedruckt.

Donnerstag gefalzt, sortiert, geheftet, verpackt, geliefert.

Wäre das lange Wochenende nicht dazwischen hätte der Kunde von der Anfrage bei mir bis zur Lieferung nur knappe 6 Tage gewartet. Das ist wirklich schnell. Und es war ein schöner Job.
Die anderen Entwürfe werde ich hier auch noch zeigen, sie sind alle sehr schön geworden.
Der hier ist die Version, die gedruckt wird. Durch klicken wird es vergrößert dargestellt.

Erasure Tourplakate

Tja, bei den Erasure Plakaten konnte ich mich leider mit meinen Entwürfen, die um das Tourmotto »light at the end of the world« und das Element des Diamanten kreisten nicht durchsetzen. Der Tourneeveranstalter und ich wollten ein knackiges, plakatives Plakat und die Barbie-Optik der Erasure CD lieber nicht in dieser Form benutzen, weil damit zwar auf die CD hingewiesen wird, aber das Plakat im Sumpf des bunten Einerlei auf der Säule hoffnungslos untergehen wird zwischen Operettengala- und Esoterik-Plakaten… schade.
Links ist einer meiner Entwürfe (klicken) und rechts das Plakat was jetzt gedruckt wurde.