MDS Plakate

Die Plakate für „Macht der Sterne“ haben einige gestalterische Phasen durchlebt, bis uns die Bildcollage und der Schriftzug richtig gefielen. Die Collage besteht aus 6 Ebenen (Sternenhimmel, Farbebene, Scheibe und verschiedene Linseneffekte vor und hinter der Scheibe).
Ich versuche zwar immer soviel wie möglich über die Show herauszufinden, aber meist ist die Produktion noch nicht abgeschlossen und es gibt nur ein paar Beschreibungen, aus denen ich mir dann den visuellen Weg zusammenreimen kann.
Manche Kunden denken auch, daß ich in ihren Kopf sehen kann und total klar wäre, wie alles aussehen soll (das ist ihnen selbst aber auch nie so klar). Ohne exaktes Briefing kann kostbare Zeit verschwendet werden und wie immer verderben zuviele Köche den Brei :-)
Die Typo des blauen Entwurfs nennt sich „Ringbearer“ und ist eine Anlehnung an das Logo des „Herrn der Ringe“.
Für das finale Logo von MDS habe ich eine FF Quadrat Caps benutzt und sie mit dem Gold aus dem Foto der Himmelsscheibe von Nebra gefüllt.

Die Macht der Sterne

Für die Premiere der Show „Die Macht der Sterne“, habe ich im Januar sämtliche Werbemittel und das Corporate Design gestaltet. Das fing an beim Schriftzug, der Bildcollage, den Plakaten, Einladungen, Anzeigen, Flyer, Webbanner und ging dann bis zu Give-Aways wie Frisbees, T-Shirts und Pins.
Hier ist eine Auswahl zu sehen.

Jane Birkin 2009

Die wunderbare Jane Birkin kommt auch 2009 wieder nach Deutschland.
Für die Tour »Enfants d’Hiver« (Kinder des Winters) haben wir etwas ganz Frostiges ausgesucht.
Das Foto ist ein nachgestelltes Kinderfoto von ihr. Das alte Bild kann man auf dem CD Cover sehen. Da steht klein Jane am Strand und mampft einen Apfel. Ob der Strand von heute der selbe ist, wie der von damals weiß ich nicht. Aber bei dem Apfel bin ich mir ziemlich sicher, daß es nicht mehr der selbe ist.

Zwischen den Entwürfen habe ich mir auch mal einen Spaß erlaubt. Grafisch finde ich das Plakat „die Kopflose“ ziemlich gelungen. Unter verkaufstechnischen Gesichtspunkten ist das wohl unpassend …
Egal. Kreative dürfen sowas :-)

Teile eines Plakats

Für die Fado-Sängerin Mísia habe ich diverse Entwürfe für ein Tourplakat gemacht.
Hier ist ein Beispiel, was gut zeigt, wie ich meine Bildcollagen gern aufbaue:
Ich verwende meist Fotos aus meinem eigenen Archiv und lege sie in Layern übereinander, verschmelze sie mit den Palettenoptionen von Photoshop oder InDesign, je nach erforderlicher Komplexität des Entwurfs.
Unten ist das PR-Foto von Mísia, darüber Gläser voller eingelegter Schlangen aus einem Museum und darüber eingefärbte und stark vergrößerte Kratzer auf dem silbernen Zigarettenetui meines Großvaters.
Später erkennt man die ursprünglichen Bilder gar nicht, aber sie ergeben eine sehr stimmungsvolle Fusion.

Ausstellung „Himmelssteine auf Erden“

Nach einer längeren Pause wegen Umzugs und Jahreswechsel, melde ich mich zurück.
Natürlich habe ich in den letzten Wochen an vielen Projekten gearbeitet. Die Ergebnisse oder Entwürfe werde ich hier in den nächsten Wochen zeigen. Dafür war zwischendurch einfach keine Zeit.

Ich beginne mit der Meteoriten-Ausstellung, die in einer eleganten Hamburger Einkaufspassage im November gezeigt wurde. Das Planetarium hat sie mit einem Vortrag eröffnet und knüpft damit an das Programm »Kosmische Kollisionen« an. Übrigens wirklich sehr sehenswert.

Für die Ausstellung habe ich die Schautafeln und Banner gestaltet, die ca. 4 Meter lang waren. Die Auflösung meiner Bildcollagen ließ leider sehr zu wünschen übrig – da helfen auch Programme wie PhotoZoom nicht weiter. Da der Betrachtungsabstand aber sehr groß war, konnten wir mal ein Auge bezüglich der Qualität zudrücken.
Die Motive wurden ursprünglich für A1 Plakate entworfen. Würde ich direkt Großplakate oder Banner produzieren, könnte ich die Motive natürlich gleich an die Größe anpassen, da hat man im Vorfeld ja mehr Möglichkeiten. Z.B. die Arbeit mit (pixelorientierten) Fotos vermeiden und gleich alles in auflösungsunabhängigen (vektorbasierten) Formaten anlegen.