Natur Kultur

In einer der letzten Ausgaben des Magazins PAGE bin ich über einen Artikel über „Balkon & Garten“gestolpert, das Berliner Magazin erscheint sechsmal im Jahr im Format A5 und „kümmert sich um die Kultur der Natur und gestaltet jede Ausgabe aus den Beiträgen der Leser“.
Man kann die Hefte auf der Site durchblättern und Einzelhefte bestellen, viele sind aber aufgrund der Miniauflage von 100 Exemplaren bereits vergriffen. Ich hoffe sie wird bald vergrößert, denn es ist ein wirklich schönes kreatives Projekt, zu dem ich auch irgendwann mal einen Beitrag leisten werde. Die aktuelle Ausgabe heißt „Kraut und Rüben“, die kommende „Winterschlaf“.
http://www.balkon-garten.de/

Wer Lust auf mehr Florales hat, der kann sich mal die Site von Maruto „once upon a forest“ ansehen. Ich beobachte sie bereits seit 1998 und habe nie verstanden wofür sie steht. Jeden Monat gibt es ein neues Motiv, die ganz alten sind leider nicht mehr dabei, sie waren interaktiv, aber die 22 Motive die man jetzt durchblättern kann sind auch sehr schön.
http://www.once-upon-a-forest.com/

Aktive Antennen…

Meine Antennen empfangen ständig Impulse, die sich später oft bewußt oder unbewußt zu brauchbaren Ideen für meine Arbeit nutzen lassen. Ich bin fast immer auf Empfang, was ja ganz normal ist, da Millionen Reize auf uns moderne Menschen einprasseln.
Es ist sehr wichtig nicht immer so durchlässig zu sein und sich auch mal dem Äußeren zu verschließen und in Ruhe aufzutanken um später wieder mit Energie durchzustarten. Das funktioniert natürlich bei jedem anders.
Für mich ist Joggen wichtig, weil ich da (fast allein) in der Natur bin. Yoga ist auch schön, am liebsten ohne Termindruck allein zuhause mit einer CD oder DVD als Begleitung und Motivation. Oder Schwimmen.
Sich auf wirklich nur eine Sache zu konzentrieren und darin zu versinken ist auch ein Weg, das kann ich gut beim Sushi bereiten oder Backen, auch an der Töpferscheibe oder bei der Gartenarbeit.

Zur Zeit haben meine Antennen einen kleinen Stau an Ideen verursacht, d.h. ich habe Ideen angesammelt (und natürlich notiert), die ich noch immer nicht sinnvoll in einer Arbeit unterbringen konnte und die irgendwann auch gedruckt werden sollten. Das ärgert mich manchmal etwas …

Kinderbuch Illustrationen

Ein richtig schönes Buch mit dem Titel „Illustrating Children’s Books“ hat Martin Salisbury geschrieben. Es gibt einen Überblick über Geschichte, Zeichentechnik, Materialien, Entwicklung von Charakteren, das Bilderbuch, Layout und Typografie, Veröffentlichung u.s.w. wobei er viele Themen anreißt, aber nicht extrem in die Tiefe geht.
Als erste Orientierung oder Motivationsquelle ist es sehr gut, aber für Illustratoren, die bereits in dem Feld arbeiten ist es wohl keine große Bereicherung.
Salisbury ist selbst Illustrator und mir gefiel besonders an dem Buch, daß er nicht nur seinen eigenen Stil zeigt, sondern Unmengen von schönen bereits veröffentlichten Illustrationen anderer Zeichner als Beispiel einbringt.
Und ich bringe hier mal – der Jahreszeit entsprechend – meinen Hasen am Ofen ein :-)

Pink Martini Plakat

Pink Martini sind wieder da! Wer die Chance hat eines ihrer Konzerte zu besuchen, der sollte es unbedingt tun.

05.11. München, Muffathalle
06.11. Karslruhe, Tollhaus
07.11. Stuttgart, Theaterhaus
09.11. Düsseldorf, Savoy Theater

Auf ihrer Website kann man sich die kompletten CDs anhören, der Song Sympathique („Je ne veux pas travailler…“) ist wundervoll, aber da ist noch so viel mehr in der Musik und das passiert auf einem sehr hohen Niveau. http://www.pinkmartini.com/

Für das Tourplakat hatte ich ein Schwarz/Weiß Foto, was ich so nicht verwenden wollte und habe die Künstler in mühevoller Kleinarbeit freigestellt und ein Blauduplex daraus gemacht.
Die „little tomatos“ habe ich als kleinen Hingucker und Farbfleck einfach mit der Maus gemalt.

Im Museum für Kunst und Gewerbe

Um neben der Arbeit mit Maus und Tastatur meinen Strich nicht ganz zu verlieren (nein, zeichnen ist nicht wie Fahrrad fahren oder schwimmen, man verlernt es durchaus) und den Blick zu schulen zeichne ich ab und zu allerlei Sachen, mal schnell, mal langsamer. Im Museum für Kunst und Gewerbe halten die Modelle still und es ist ihnen egal wie das Ergebnis ausfällt. Ich habe jedenfalls noch keine Beschwerden zu meinen Lockerungsübungen gehört…

http://www.mkg-hamburg.de/