Monotypie

Am Wochenende habe ich in einem Workshop bei der Berliner Künstlerin und Dozentin Katja Bröskamp die Monotypie kennengelernt. Diese Drucktechnik wurde im 17. Jahrhundert entwickelt und macht unendlich viel Spaß.
Die Möglichkeiten mit Farbe, Glasplatte und Walzen zu experimentieren sind grenzenlos und die Ergebnisse immer überraschend. Mit der Zeit kann man das sicher besser steuern, aber beim ersten Mal war es einfach nur schön den Zufall einzuladen und es fließen zu lassen.
Mit dieser Technik werde ich sicher weiter experimentieren und dann hier verkünden, wenn im ersten Konzertplakat eine Monotypie zum Einsatz kommt.
Danke Katja, für diese neue Inspirationsquelle. *

*Wie kann eine Technik gleichzeitig eine Inspirationsquelle sein? Indem sie mein kreatives Spektrum erweitert und neue Möglichkeiten schafft, fließen auch wieder neue Ideen. Spannend …

Mal was ganz anderes …

Seit Anfang des Jahres habe ich einen wunderbaren neuen Kunden in Berlin. Das war mal wieder eine Empfehlung, die im weitesten Sinne über XING kam (Unternimm!).
Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt ja im Kulturbereich und da soll er auch bleiben. Es ist ein herrlich abwechslungsreiches Feld, in dem ich inspiriert und happy bin.
Wenn mir allerdings der Kunde und sein Produkt bzw. seine Dienstleistung sympathisch sind und der vereinbarte Preis stimmt, dann gestalte ich auch gern mal etwas in einem anderen Bereich. Wie hier zum Beispiel für einen Visaservice für Geschäftsreisende.
An Arbeiten fielen dabei bisher an:
• Flyer
• Einleger
• Anzeige
• diverse Schilder
• Roll-up
• Notizblöcke
• Signets
• Messestand inkl. der Möbelentwürfe
Und aktuell arbeiten wir am Relaunch der Website.

Dat war nix

Am letzten Öffnungstag habe ich mir noch eine Ausstellung zweier Künstler in einer Hamburger Galerie angesehen – und ich kann sagen: Ihr habt nichts verpasst, wenn Ihr nicht da wart. Die Papierobjekte hatten mich der Beschreibung nach gereizt und ich war ziemlich enttäuscht als ich die unspektakulär benannt und ausgeführten Arbeiten sah. Daraus hätte man wesentlich mehr und bedeutsameres machen können, indem man eine Geschichte erzählt, spannende Assoziationen ermöglicht, Kontraste zufügt etc.

In Kanada habe ich mir mal ein Buch gekauft (Fairy-ality), worin Arbeiten dieser Art sind, die mich umgehauen haben. Elfenkleider aus Blüten, Federn und allerlei anderen Naturmaterialien. Damals eine neue Idee und unheimlich filigran und fantasievoll im Rahmen einer alternativen Realität ausgeführt.
Die Bilder, die dazu an den Wänden hingen, fand ich schwach. Da hat jemand allerlei Effektpasten gleichmäßig aufgetragen und es glitzerte und funkelte nur so. Toll.
Die Preise der Bilder und Papierobjekte erschienen mir zu hoch. Es wurde anscheinend sehr wenig verkauft, was mich nicht erstaunt.