Teile eines Plakats

Für die Fado-Sängerin Mísia habe ich diverse Entwürfe für ein Tourplakat gemacht.
Hier ist ein Beispiel, was gut zeigt, wie ich meine Bildcollagen gern aufbaue:
Ich verwende meist Fotos aus meinem eigenen Archiv und lege sie in Layern übereinander, verschmelze sie mit den Palettenoptionen von Photoshop oder InDesign, je nach erforderlicher Komplexität des Entwurfs.
Unten ist das PR-Foto von Mísia, darüber Gläser voller eingelegter Schlangen aus einem Museum und darüber eingefärbte und stark vergrößerte Kratzer auf dem silbernen Zigarettenetui meines Großvaters.
Später erkennt man die ursprünglichen Bilder gar nicht, aber sie ergeben eine sehr stimmungsvolle Fusion.

Ausstellung „Himmelssteine auf Erden“

Nach einer längeren Pause wegen Umzugs und Jahreswechsel, melde ich mich zurück.
Natürlich habe ich in den letzten Wochen an vielen Projekten gearbeitet. Die Ergebnisse oder Entwürfe werde ich hier in den nächsten Wochen zeigen. Dafür war zwischendurch einfach keine Zeit.

Ich beginne mit der Meteoriten-Ausstellung, die in einer eleganten Hamburger Einkaufspassage im November gezeigt wurde. Das Planetarium hat sie mit einem Vortrag eröffnet und knüpft damit an das Programm »Kosmische Kollisionen« an. Übrigens wirklich sehr sehenswert.

Für die Ausstellung habe ich die Schautafeln und Banner gestaltet, die ca. 4 Meter lang waren. Die Auflösung meiner Bildcollagen ließ leider sehr zu wünschen übrig – da helfen auch Programme wie PhotoZoom nicht weiter. Da der Betrachtungsabstand aber sehr groß war, konnten wir mal ein Auge bezüglich der Qualität zudrücken.
Die Motive wurden ursprünglich für A1 Plakate entworfen. Würde ich direkt Großplakate oder Banner produzieren, könnte ich die Motive natürlich gleich an die Größe anpassen, da hat man im Vorfeld ja mehr Möglichkeiten. Z.B. die Arbeit mit (pixelorientierten) Fotos vermeiden und gleich alles in auflösungsunabhängigen (vektorbasierten) Formaten anlegen.