»Maraton Musikbuch«
/0 Kommentare/in Buch, GrafikdesignDiverse Layouts für das 48-seitige Booklet des ersten Hörbuchs vom Frankfurter Label Maraton. Das sogenannte »Maraton Musikbuch« kommt jährlich in Zukunft mit 2 Ausgaben heraus. Es sind super spannende qualitativ hervorragend gemachte Themen.
Das erste Buch (Khalil Gibrans »Prophet«) erscheint am 03.03.06. ich habe gerade das fertige Produkt in der Hand und finde es sehr gelungen.
Es ist schon befriedigend einen Teil beitragen zu können zu so interessanten Projekten und quasi die Geburt und Taufe mitzuerleben.
Promofolder Layout & Endprodukt
/0 Kommentare/in GrafikdesignAls ich Ende Dezember den Auftrag bekam einen Promotion Folder für ein »Maraton Musikbuch« zu gestalten, war ich sehr erfreut, denn ich wollte sowieso gern mehr im Bereich Literatur arbeiten und bin Hörbuch Fan.
Der Schriftsteller/Künstler Khalil Gibran war mir zu dem Zeitpunkt noch kein Begriff und ich war gespannt auf das Projekt.
Ich bekam Texte und einige Fotos und die Farbangaben der CD (3c, Gold, Dunkelgrün, Schwarz), ansonsten hatte ich erstmal freie Hand – herrlich!
Nachdem ich mich in das Thema eingelesen hatte, habe ich einen 12-seitigen Folder layoutet, bei dem es Transparentseiten gibt, die Gold bedruckt sind und mit den Textseiten durch Ornamente aus arabischen Schriftzeichen interagieren.
Da ich vor 5 Jahren ein Semester Arabisch gelernt habe und etwas schreiben kann, konnte ich sichergehen, daß ich keine »unerwünschten« Sachen schrieb. Nicht ganz unwichtig…
Der Folder kam bei den Entscheidern ganz gut an und wurde dann nach diversen Korrekturphasen Anfang Januar in einer auf 8 Seiten reduzierten Version auf schwerem Papier (300 g/qm) gedruckt. Das Ergebnis ist schön und wertig geworden und die Druckerei hat ein dickes Lob verdient.
Warum man allerdings um 8 Uhr morgens in entlegenen Gewerbegebieten schon drucken muß, werde ich wohl nie verstehen. Wahrscheinlich nur um Grafiker mit der Druckabnahme um den verdienten Schlaf zu bringen…
Proof – Andruck – Nutzen – Druckbogen
/0 Kommentare/in GrafikdesignEin Andruck ist ein Probedruck im endgültigen Druckverfahren zur Vorab-Kontrolle. Im Gegensatz zu dieser analogen Technik von hervorragender Qualität gibt es auch die digitale Variante (Proof, Chromalin…), die eine ausreichende Qualität hat und den Druck simuliert, aber meist nicht auf dem Original Druckpapier gemacht werden kann.
Nach Freigabe des Andrucks (Freigabevermerk = Imprimatur) und des Formproofs (form- und standverbindlich, aber nicht farbverbindlich) erfolgt der eigentliche Druck.
Der Druckbogen ist ein großformatiger Papierbogen, auf den mehrere Seiten gedruckt werden. Die angeordneten Seiten innerhalb eines Druckbogens heißen Nutzen. Der Bogen wird nach dem Druck gefalzt und beschnitten.
Um die Seiten später in der richtigen Reihenfolge auszugeben, sorgt eine Software in der Druckvorstufe dafür, die Nutzen richtig auf dem Druckbogen zu plazieren, denn die Reinzeichnung des Grafikers ist der Übersichtlichkeit halber fortlaufend angeordnet.
Papierrechnen ist eine Wissenschaft für sich, die besonders im Buchdruck eine große Rolle spielt und dafür sorgen soll wenig Verschnitt zu haben. In der Ausbildung zum Drucker, Verlagskaufmann oder Buchhändler ist es ein eigenes Unterrichtsfach.
Der Grafiker sollte sich vor dem Druck unbedingt ein Dummy (Versuchsmuster) anfertigen, mit dem spätere Probleme rechtzeitig erkannt werden können und ggf. Druckkosten eingespart werden können, weil eine Farbe vielleicht nur auf einer Seite des Bogens gedruckt werden muß. Der (gute) Drucker hilft bei allen Fragen dazu.
Am Rand des Druckbogens stehen Farbkontrollstreifen, mit dessen Hilfe der Drucker die Farbzufuhr der Maschinen richtig einstellen kann.
Die Vorderseite heißt Schöndruck, die Rückseite Widerdruck.
Reinzeichnung Abdullah Ibrahim Plakat
/0 Kommentare/in GrafikdesignHeute geht die Reinzeichnung des Ibrahim Plakats zum Drucker. Es wird vierfarbig im A1 Format gedruckt. Ich habe noch 4 Eindrucke gesetzt, sie werden nur einfarbig schwarz angelegt, damit im Druck jeweils nur eine Platte getauscht werden muß. Das hat primär Kostengründe.
Alles was farbig ist, wird also auf der Motivseite angelegt, auch wenn so mancher örtliche Veranstalter oder Medienpräsentator es sicher gerne sehen würde, wenn sein Logo farbig im Eindruck stehen würde – die Zusatzkosten für den Aufwand würden sie nicht so gern übernehmen ;-)