the flap of a seagull’s wing

„Was Du träumen kannst, kannst Du auch machen“. Ein wunderbarer Spruch, frei nach Walt Disney, der auf einem Postkartenflyer steht, den ich für einen kleinen Webshop gestaltet habe.

Zusammen mit anderen Kreativen arbeite ich in meiner Freizeit daran: Gestaltung 24/7 sozusagen :-)
Man findet im Shop Kunsthandwerk aus Norddeutschland: Keramik, Acrylbilder, Schmuck, kreatives Recycling im Vintage-Look. Vieles ist in Planung und der Shop wird sich sicher immer wieder verändern. Mit den Händen in der Werkstatt zu arbeiten ist einfach eine tolle Ergänzung zur Arbeit am Computer. Spannend!

Hier geht es zum Shop und hier zum Blog. Wenn Ihr Flyer haben möchtet meldet Euch gern. Die Postkarte mit der Möwe kann man abtrennen und aus dem Urlaub verschicken.

… und wir haben nichts dageben, wenn Ihr die Links fröhlich verbreitet. Merci!

Tierisches

Der Kölner Zoo zeigt nun die Eiszeit-Ausstellung, die schon im Archäologischen Museum Hamburg zu sehen war und für die ich letztes Jahr das Design entwickelt hatte.
Man fragte mich ob ich Lust hätte auch für den Zoo Sachen zu gestalten. Dabei heraus kamen dann sowohl winzige Anzeigen und Webbanner als auch riesengroße Brückenbanner und Monsterplakate. Die Dateien waren so groß, dass ich sie nicht in 1:1 anlegen konnte. Da kamen meine Programme an ihre Grenzen. Einiges wurde in 1: 5 und einiges in 1:10 angelegt.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 5. November.

Von Pappe

Über diese beiden Tische freut sich jetzt ein Kunde. Sie sind aus Pappe und so kann man recht schnell mal einen kleinen Messestand aufbauen. Ich habe sie nicht identisch gestaltet und auch nicht spiegelverkehrt, sondern so, dass sie als Paar gut aussehen und aufeinander Bezug nehmen.

Gallery Weekend Berlin

Impressionen von einem ereignisreichen Wochenende an dem ich viel
gelacht und viel gestaunt habe. Sehr spannend, sich einfach durch die
Galerien treiben zu lassen und sehr einfach, denn es gab eine wunderbare
App: ich konnte mich einfach mit GPS lokalisieren lassen und sah dann
die Galerien, Kunstsammlungen und Veranstaltungen in der Nähe. Es gab
bekanntere Künstler zu sehen, wie Jenny Holzer und auch völlig
unbekannte.
Besonders beeindruckt haben mich die „Broken Heroes“ von Patricia Waller. Die Mischung aus Figuren unserer Kindheit (gehäkelt!) und furchtbaren Ereignissen bringt süß und bitter ungewohnt zusammen.
Friedrich Kunaths „Things we did when we were dead“ gefiel mir wegen der opulent gefüllten, spannungsreichen Ölbilder.
Und die Körperskulpturen von Samuel Salcedo sind einfach subtil humorvoll.
Was mir gar nichts gibt ist Konzeptkunst der Art bei der ich erstmal 3 Seiten Text lesen muss um zu verstehen was beispielsweise der leere Monitor vor mir zu bedeuten hat.

Ich komme gern wieder zum Gallery Weekend Berlin.

Wilhelm Werner Sammlung

Was für eine wunderbare Ausstellung!
Ich bin froh, dass ich es kurz vor Schluss doch noch geschafft habe die Bilder aus der „Sammlung des Hausmeisters Wilhelm Werner“ zu sehen. Er hatte von 1914 bis 1952 in der Kunsthalle gearbeitet und beim Hängen, Rahmen und Aufziehen der Bilder einige Künstler gut kennengelernt. Sie haben ihn dann mit ihren Arbeiten „bezahlt“, woraus im Laufe der Zeit eine Sammlung mit 500 Werken entstand. Er hat Bilder der jüdischen Künstlerin Anita Rée vor der Beschlagnahmung als „entartete Kunst“ gerettet und im Krieg die Gebäude vor der völligen Zerstörung bewahrt indem er und sein Kollege Brandbomben auf dem Dach löschten.
Besonders gut gefielen mir die Sachen von Fritz Flinte und ein paar Hamburg-Motive von Willem Grimm. Die Ausstellung geht nur noch bis zum 15. Januar.