Laufrichtung – was ist das?

Maschinell produziertes Papier hat eine Laufrichtung – handgeschöpftes dagegen nicht.
Die Laufrichtung entsteht im Produktionsprozess bei dem die nasse Papierpulpe auf Bändern mit Sieben läuft. Dabei richten sich die Fasern automatisch parallel zur Laufrichtung aus.
Beim Papierschöpfen hingegen rüttelt man das Sieb in alle Richtungen, so dass sich die Fasern kreuz und quer ausrichten.

Eine große Bedeutung hat die Laufrichtung beim Falzen oder Nuten. Wird versehentlich quer zur Laufrichtung gefalzt, bricht das Papier unschön auf, die Druckfarbe kann dort abplatzen. Das Falzen längs, also parallel zur Laufrichtung ist dagegen richtig.

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