Open Air Büro

Hochzeitskarte

Für die Hochzeit von lieben Freunden habe ich eine Karte gestaltet. Das Foto dafür entstand in meinem Garten, die Typo heißt »Holiday Home« und kann gratis heruntergeladen werden bei dafont.com
Sanne & Wolf, ich wünsche Euch nur das Beste!

Arbeiten für das Helms-Museum

Im Rahmen der Kooperation zwischen dem Archäologischen Museum Hamburg/Helms-Museum und dem Planetarium Hamburg, habe ich einige Werbemittel gestaltet. Die Kooperation bezieht sich auf die Himmelsscheibe von Nebra um die herum eine Ausstellung mit Fundstücken des Helms-Museums und einer Kopie der Himmelsscheibe konzipiert wurde.
Im Planetarium läuft regelmäßig das Programm »Die Macht der Sterne« über die Himmelsscheibe von Nebra. Dafür habe ich auch Keyvisual, Plakate und Flyer gestaltet. Hier ist ein Trailer zu sehen.

Das Original der Himmelsscheibe verlässt nie seinen sicheren Platz im Safe – wenn man sie irgendwo sieht, dann sind das immer Kopien. Die Ausstellung im Museum in Harburg geht vom 23.6. bis 10.11..
Für den Eingang des Museums habe ich ein Großplakat, was als Folie auf Glas gezogen wird, gestaltet. Es ist 5,5 Meter hoch und besteht aus technischen Gründen aus 4 Teilen. Dadurch wurde das Layout dahingehend beeinflußt, daß die Elemente (Schriftzug außen, Schriftzug und Logos oben und Bildmotiv/Text unten) die 4 Teile nicht überschreiten dürfen, da die Teile von Profilen getrennt sind. Optisch ist das nicht so toll, aber machbar. Hergestellt wurden die Folien bei der PosterNetwork AG in Hamburg.

Künstler-Folder

Eine meiner liebsten Aufgaben ist nach wie vor das Gestalten von Promotion-Foldern für Künstler. Ich bekomme Texte und Bildmaterial und ein Seitenkonzept.
Dann kann ich mir Gedanken machen zu Größe und Format, ob zuwenig/zuviel Text oder Bilder da sind, zum Farbschema, ob ich mit eigenem Material (Fotos oder Zeichnungen) ergänze usw. Ich höre mir die Musik des Künstlers an und recherchiere im Internet zu Künstler/Albumtitel/Thema. Oft frage ich auch andere Menschen nach ihrer Meinung bzw. ihrem Wissen.
Sobald ich das erste Material habe, entstehen in meinem Kopf Bilder. Die scribble ich sofort um sie nicht zu verlieren. Und dann geht es ans Layouten und Ausprobieren. Parallel hole ich Kostenvoranschläge bei Druckereien ein.
Meist entstehen erstmal Unmengen von Layouts aus denen ich dann 2-3 auswähle und alles soweit auf den Punkt bringe, daß es vorzeigbar ist. Oft habe ich bis zu dem Zeitpunkt nur Blindtext und allein dadurch verändert sich später alles etwas.
Dieser Prozess dauert einige Tage und es ist ideal, wenn parallel keine anderen Jobs auf dem Tisch sind und ich mich voll auf eine Sache konzentrieren kann. Das ist aber selten der Fall. Trotzdem sind solche kreativen Projekte wie Künstlerfolder in meinem Kopf viel präsenter als z.B. kleine Anzeigen, die nach bestehendem Layout umgesetzt werden. Feierabend für Ideen gibt es nicht :-)
Es dauert dann noch ein paar Tage mehr, bis Kunde, Management und Texter ihre Entscheidungen und Korrekturen durchgegeben haben und nach ein paar weiteren Layouts ist das ganze dann meist auf den Punkt gebracht. Kritik oder Korrekturen belasten mein Ego nicht. Ich möchte das Optimum für den Kunden, Zweck und Budget und sehe den Teil sachlich.
Dann kommt nochmal eine Phase in der Bilder bearbeitet und die Reinzeichnung erstellt wird. Und dann geht es in den Druck.
Insgesamt braucht so ein Folder von 8-20 Seiten von Layout bis Auslieferung ca. 2-4 Wochen.
Diese Layout hier ist aus der Entwurfsphase eines gerade fertig gewordenen Folders für den Rock ’n‘ Roller Tony Uthoff. Die Fotos sind von GABO und aus privaten Alben eingescant.

Gestern im Zug …

Nach der Saison-Eröffnungsfeier der Freilichtbühne im Hamburger Stadtpark mit super Sonnenwetter, vielen netten großen und kleinen Menschen und leckerem Buffet, fuhr ich nach Hause. An Zäunen auf dem Weg zur Bahn hingen aktuelle Plakate von mir: Orquesta Buena Vista Social Club und Marianne Faithfull.
Im Metronom saß am Tisch gegenüber ein Mann mit vielen Flyern in die er vertieft war. Er schob mir einige rüber und fragte ob ich sie auch angucken wollte. Da ich alle bis zum letzten Buchstaben kannte und sie selbst gestaltet hatte, mußte ich lachen. Er war verwundert und ich erklärte ihm wer ich bin und was ich so beruflich alles im Kulturbereich verzapfe. Auch den Schirm, den er im Planetarium gekauft hatte zierte ein Sternenhimmel, den ich in Photoshop erstellt hatte. Meinen Namen konnte ich ihm im Impressum der Flyer zeigen.
Wir plauderten über Kunst, Astronomie und das Planetariumsprogramm, ich konnte ihm die aktuellen Sondervorträge empfehlen und den Eindruck erwecken, als hätte ich Ahnung von der Materie. Fast 4 Jahre Sternkarten zu layouten geht nicht spurlos an einem vorüber. Und es interessiert mich ja auch wirklich.
Mit „endlich eine Frau, die sich für wissenschaftliche Themen interessiert“ verabschiedeten wir uns. Er freute sich, daß es nun anfing zu regnen und er seinen schönen neuen Schirm einweihen konnte ;-)